Als im April 2019 etwa 200 Millionen Indonesier zu den über 800.000 Wahlurnen aufgerufen wurden, lag der Fokus vor allem auf den beiden Präsidentschaftskandidaten. Der an bipolaren Trennlinien geführte Wahlkampf zwischen dem als pluralistisch geltenden Amtsinhaber Joko Widodo und dem von den Islamisten unterstützen Kontrahenten Prabowo Subianto, fand dabei zumindest in der angewandten nationalistischen Rhetorik eine Gemeinsamkeit.
